19. Oktober 2023redaktion
Traumjob oder Betrug? Wie du Warnsignale bei Stellenangeboten erkennst
Was sind gefälschte Jobangebote?
Es gibt zwei Arten von gefälschten Stellenangeboten. Bei der ersten Variante fälschen Betrüger die gesamte Anzeige mitsamt erfundenem Unternehmen beziehungsweise Arbeitgeber. Die zweite Option ist, dass ein real existierendes Unternehmen als vermeintlicher Verantwortlicher der Anzeige genommen wird. Letztere Variante ist besonders gefährlich, denn eine verlockende Stelle von einem großen Unternehmen erzielt schnell viel Aufmerksamkeit und potenzielle Opfer.
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Talansichten: Bundesbahndirektion Müngsten Schloss Burg B7 A46 Laurenz Kirchplatz Schwebebahn Alter Markt Stadthalle Fauna: Vogelwiese Erdmännchen außen außen II innen innen II Ameisen Döpps: 1 2 3 O-barmen: 1 Tiere: Pinguine Bienen Hühner Igel Falken: 1 2 3 Highlights Dönekes: ISS Wind VentilatorWarnsignale, die auf falsche Stellenangebote hindeuten
Du erhältst ohne Umschweife ein Jobangebot
Du hast dich bei einer Online-Jobbörse registriert, und schon nach kurzer Zeit erhältst du, ohne dass du ein Bewerbungsgespräch hattest oder dich überhaupt beworben hast, ein Jobangebot mit besten Konditionen. Was zu schön ist, um wahr zu sein, ist es meist auch. Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass dich ein Unternehmen, ohne dich vorher kennenzulernen, einfach einstellt.
Die Leistungen des Jobs sind unrealistisch
Die Jobbeschreibung verspricht ein Einstiegsgehalt von mehreren tausend Euro, Vorkenntnisse sind nicht notwendig, und du musst nur wenige Stunden in der Woche arbeiten. Das ist eindeutig ein Warnsignal, dass dich misstrauisch werden lassen sollte. Hier gilt, wie beim Punkt zuvor, dass etwas selten seriös ist, das zu gut klingt, um wahr zu sein.
Du musst für den neuen Job in Vorkasse gehen
Betrüger versuchen oft, dich über gefälschte Jobangebote dazu zu drängen, für beispielsweise eine Software zu zahlen, die du vermeintlich für den Job benötigst. Doch dabei geht es allein darum, sich finanziell zu bereichern oder aber finanzielle Daten von dir zu erbeuten.
Stellenausschreibung ist nur vage
Bei gefälschten Stellenangeboten ist es häufig so, dass die Details und Anforderungen recht vage sind. Sei zum Beispiel vorsichtig bei Stellenangeboten, die von den Bewerbern nur verlangen, dass sie volljährig sind, lesen und schreiben können und andere einfache Kriterien erfüllen, für die sich so ziemlich jeder qualifizieren könnte.
Du erhältst das Versprechen, mit dem Job schnell reich zu werden
Ein Jobangebot verspricht dir, dass du mit der Stelle in nur wenigen Monaten sehr viel Geld verdienen kannst. Schaue dir, falls vorhanden, das Vergütungssystem des Unternehmens genauer an, und wenn du keine zusätzlichen Informationen über die Einzelheiten des Zahlungsplans finden kannst, gehe davon aus, dass es sich um eine Fälschung handelt.
Du findest keine weiteren Informationen über den Arbeitgeber oder das Unternehmen
Wenn dir ein Stellenangebot merkwürdig vorkommt, kann es helfen, wenn du vorab eine kurze Online-Recherche durchführst. Solltest du keine oder nur unvollständige Informationen über das Unternehmen finden, ist das eindeutig ein Warnsignal, und du solltest dich erst gar nicht auf das Jobangebot bewerben.
So schützt du dich
Informationen über eine fremde IP-Adresse prüfen
Wusstest du, dass du anhand der IP-Adresse einer Webseite allerhand Informationen erhalten kannst? Ein sogenannter IP Lookup (Tool zur IP-Adressensuche) macht es möglich. Das kann dir dabei helfen, die Webseite eines Unternehmens näher zu durchleuchten und mögliche Ungereimtheiten aufzudecken.
Du fragst dich wahrscheinlich jetzt, wie du überhaupt an die IP-Adresse einer Webseite gelangst. Gehe dafür folgendermaßen vor:
- Gib in das Startmenü deines Computers „cmd“ ein und bestätige mit [Enter];
- Tippe „ping beispiel.com“ in die Konsole ein. Ersetze „beispiel.com“ mit der Adresse, von der du die IP-Adresse erfahren möchtest. Drücke nun erneut [Enter];
- In den Ergebnissen kannst du die IP-Adresse ablesen. Du findest die IP in den rechteckigen Klammern nach der URL.
Die IP-Adresse kannst du anschließend bei einem IP Lookup prüfen. Dort erfährst du Informationen über den Internetdienstanbieter der Seite, das Land, den (ungefähren) Ort, den Hostname, die Region und die (ungefähre) Postleitzahl.
Was Jobangebote angeht, kannst du die IP-Adresse nutzen, um zu prüfen, ob eine E-Mail-Adresse, mit der du während des Bewerbungsprozesses kommunizierst, auf einer Blacklist steht. Dabei handelt es sich um eine Datenbank von IP-Adressen, die als Spam gelten.
Hast du Kontakt mit einer Person, die Mails von der Adresse mustermann@beispiel.de versendet, nimmst du die URL (beispiel.de) und gehst wie oben beschrieben vor.
Sei vorsichtig und skeptisch
Die Jobsuche kann manchmal ein schwieriger und langwieriger Prozess sein, bei der eine schnelle Lösungen verlockend sein kann. Doch betrachte Stellenangebote mit der Einstellung, dass alles, was zu gut klingt, um wahr zu sein, oft ein Betrugsversuch ist.
Bevor du Kontakt aufnimmst, führe eine Suche nach dem Unternehmen durch und versuche in Erfahrung zu bringen, ob andere Leute bereits mit dem Unternehmen zu tun hatten oder für die Firma gearbeitet haben.
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